„In 72 Stunden die Welt ein bisschen besser machen“ ist der Grundgedanke der Sozialaktion des BDKJ in Deutschland. Grundsätzlich sind alle Menschen zum Mitmachen eingeladen, die sich mit den Ideen der Aktion verbunden fühlen, sich für andere einsetzen möchten und die Grundsätze des BDKJ unterstützen. Motor für die 72-Stunden-Aktion ist die Überzeugung, dass ein Handeln aus unserem christlichen Verständnis die Welt ein bisschen besser machen kann.
Die nächste 72-Stunden-Aktion findet vom 18.04. - 21.04.2024 statt. Auch DU bist herzlich eingeladen daran teilzunehmen. Melde dich gerne mit deiner Aktionsgruppe unter https://www.72stunden.de/anmelden dazu an und stelle dich der Herausforderung, in genau 72 Stunden eine gemeinnützige soziale, politische, ökologische und/oder interkulturelle Aufgabe umzusetzen. Deiner Kreativität bei der Projektfindung sind keine Grenzen gesetzt. Egal ob Engagement in der Geflüchtetenhilfe, in Senior*innenzentren oder im Kindergarten; wichtig ist es, Solidarität mit anderen zu zeigen und mit vollem Einsatz dabei zu sein. Kooperationen mit interkulturellen und interreligiösen Partner*innen sind bei den Projekten ausdrücklich erwünscht und auch internationale Projekte werden unterstützt.
Bei der letzten 72-Stunden-Aktion, die im Mai 2019 stattfand, haben sich deutschlandweit weit über 100.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in ihrer direkten Umgebung sozial engagiert. Sei auch du diesmal dabei!
Vom 18.04.2024 bis 21.04.2024 fand die 72-Stunden-Aktion bundesweit statt. Wir, der BDKJ Stadtverband Oberhausen , waren natürlich auch mit 260 Kindern und Jugendlichen aus Oberhausen mit dabei. Durch das Engagement von insgesamt zehn Projektgruppen haben wir die Welt in Oberhausen und Umgebung gemeinsam ein Stückchen besser gemacht.
Los ging die 72-Stunden-Aktion am 18.04.2024 mit der Auftaktveranstaltung auf dem Saporoshje-Platz Oberhausen während des Feierabendmarkts. So hieß es dann pünktlich auf die Minute um 17.07 Uhr: „Das ist unser Leben in 72 Stunden. Lasst uns was bewegen. Es ist unser Glaube, den wir leben. Denn wir wollen nicht nur reden. Lasst uns was bewegen in 72 Stunden“. Nach einer Begrüßung und Einleitung durch Vincent und Alex vom BDKJ haben dann noch die Oberhausener Schirmpaten der Aktion, OB Schranz und Dechant Müller, anerkennende Worte für den Einsatz der Kinder und Jugendlichen gefunden. Dann war es auch schon an der Zeit für die Vorstellung der einzelnen Projekte und die Übergabe der Aktionskits. Gemeinsam wurde dann noch bei Pommes und Getränken über die anstehenden Projekte gequatscht. Denn für die nächsten Tagen stand so einiges auf dem Programm:
So wurde an der Karl-Vogels-Schule in Hünxe vom DPSG Stamm St. Theresia ein Friedenspfahl gebaut, bemalt und mit dem Förderverein der Schule eingeweiht.
Auch die Oberhausener Firmlinge der Firmung 2024 "Fernweh nachhause" haben sich tatkräftig eingebracht. So haben sie sich entweder handwerklich am Familienzentrum Alsbachtal engagiert, einen Spendenlauf veranstaltet, der dem Projekt Norte Portosi in Bolivien zugutekam, und ein Senioren-/Generationencafé angeboten.
Ebenso brachten sich die Firmanden St. Clemens ein. Sie nähten Sitzkissen für den Platz rund um den Kirchturm und buken Waffeln vor der Clemenskirche, um damit den Marktbesucherinnen und -besuchern ein Lächeln auf‘s Gesicht zu zaubern. Zudem unterstützten sie die Initiative „Gastmahl“.
Die Grüne Jugend hat am Kirchencafé Mary & Joe Hochbeete bepflanzt, Sträucher gesetzt, und eine Blumenwiese ausgesät.
Ein weiteres Projekt ist die Jugend Herz-Jesu-Sterkrade e.V. zusammen mit der KJG St. Clements angegangen. Gemeinsam haben sie ein Tausch-Café ins Leben gerufen, das als Spendenaktion abgewickelt wurde. Kleidung, Spielzeug und Nützliches für den Haushalt konnte gegeneinander ausgetauscht werden. Zudem wurde Kaffee und Kuchen gegen eine Spende gereicht.
Das M-Haus Jugend Osterfeld arbeitete mit dem Natur- und Tierpädagogischen Zentrum Mattlerbusch zusammen, in dem sie gemeinsam den Außenbereich schöner gestalteten. So wurden u.a. Stall und Zäune ausgebessert und gestrichen, Wegweiser gebaut und aufgestellt und der Heuboden entrümpelt.
Die Messdiener St. Antonius haben eine Müllsammelaktion rund um ihre Kirche in Alstaden, der Nähe der Ruhr und dem Bernardushaus veranstaltet, um auch dort die Welt ein Stückcken besser zu machen.
Für eine Stärkung während des Wochenendes sorgte das Waffel-Taxi der Messdiener St. Marhannes. Die Erlöse kamen caritativen und gemeinnützigen Zwecken zu Gute.
Auch der Arbeitskreis der 72-Stunden-Aktion hat sich gemeinsam mit Stadtleitungsteam aktiv eingebracht und Samenmurmeln gebastelt und zwischen den Besuchen bei den soeben genannten Gruppen auf dem gesamten Oberhausener Stadtgebiet verteilt, sodass demnächst ganz Oberhausen aufblühen dürfte.
Ihren Abschluss fand die 72-Stunden-Aktion auf dem Domplatz in Essen, wo alle Gruppen zusammen kamen und es sich bei Curry, Live-Musik, Getränken und diversen Angeboten gut gehen ließen und gemeinsam auf ein grandioses Wochenende zurück blickten.
Wir möchten uns recht herzlich bei allen unseren Sponsorinnen und Sponsoren der 72-Stunden-Aktion 2024 in Oberhausen bedanken. Unser Dank gilt insbesondere:
LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen
Auch möchten wir uns bei Radio Oberhausen und der WAZ für die Berichterstattung zu der 72-Stunden-Aktion 2024 in Oberhausen sowie bei der Marktleitung des Feierabendmarktes für die Kooperation im Rahmen des Feierabendmarktes auf dem Saporischschja-Platz bedanken.